FAFNIRKELLER Logo TRANSPARENT

Gegenüber dieser historischen Stelle,
sprudelt im Kurpark die Fafnirquelle.
Woher der Name »Fafnir« das ist die Frage …,
er stammt aus der alten Nibelungensage.

Ein Riese, aus dem Geschlecht der Drachen,
der mit feuerspeiendem Rachen
in grauer Vorzeit bei Tag und Nacht,
den kostbaren Nibelungenschatz hat bewacht.

Zu baden in des Drachen’s Blut, so ging die Mär,
der Mensch dann unverwundbar wär.
Auch das Bade im edlen Rebenblute,
kommt dem Körper und dem Geist zugute.

Es muß nicht gleich eine Wanne voll sein,
es genügen ein paar Gläschen vom köstlichen Wein.
Du bist fröhlich und das Herz schlägt Dir schneller,
im urgemütlichen »Fafnir-Keller«.

Doch dann, im Jahre Zweitausendneun,
verstummte das Lied vom funkelnden Wein.
Die Quelle schwieg, der Keller war leer,
Fafnir schlummerte schwer und mehr.

Sechzehn Jahre tief im Schlaf,
lag der Drache still im Grab.
Keine Glut, kein Funken, kein Licht,
nur Träume im dunklen Dämmerlicht.

Da kamen zwei Braumeister, klug und frei,
von der Bannenberger Brauerei.
Mit goldenem Gerstensaft, frisch und klar,
weckten sie Fafnir – wie wunderbar!

Nun lodert er wieder, der feurige Klang,
die Krüge sind voll, es erklingt der Gesang.
Der Drache erwacht, die Kehlen sind heiter,
mit Bannenberger Bier geht die Sage nun weiter.